Auf dem Weg

Pressestimmen "Auf dem Weg - ein biografisches Theaterprojekt mit Flüchtlingen und jungen Menschen aus Limburg und Umgebung", Malteser Hilfsdienst e.V.

 

"Schicksale gingen unter die Haut. Das Schicksal von Flüchtlingen beleuchtete ein Theaterstück im vollbesetzten Komödienbau. Das Publikum war ergriffen. (...) In dem Theaterstück „Auf dem Weg“, das in der voll besetzten Aula des Weilburger Komödienbaus aufgeführt wurde, spielten junge Flüchtlinge zusammen mit Jugendlichen aus der Region ihr Leben: als Theaterprojekt der Malteser Limburg in Kooperation mit dem Jugendbildungswerk Limburg-Weilburg und der Jugendkirche „Crossover“ Limburg hat die Theaterpädagogin Cara Basquitt aus Niederbrechen mit den Akteuren diese wundervolle Collage aus individuellen Lebensgeschichten entwickelt. Diese Leben berührten die Zuschauer, ohne dass sie in Tränen ausbrechen mussten. Trotzdem ging das Stück unter die Haut und brachte auf intelligente, liebenswerte und lehrreiche Weise Wahrheiten und Hintergründe ans Licht. (...)

Von Margit Bach, Nassauische Neue Presse, 19. Mai 2016

Linkhttp://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Schicksale-gingen-unter-die-Haut;art680,2016283

 

Lesermeinung "Auf dem Weg"

"Zu: „Schicksale gingen unter die Haut“ (Ausgabe vom 19. Mai):

Es ist wunderbar, dass die NNP dieser tollen Sache einen großen Artikel gewidmet hat. Noch vor der Vorstellung wusste man nicht genau, was einen erwartet und erlebte während der ganzen Aufführung eine Achterbahn der Gefühle. Die kleinen Schauspielstücke zeigen, wie sich die Flüchtlinge in unserem Land fühlen, was ihnen schon Gutes, aber auch weniger Gutes widerfahren ist. Immer wieder zeigte sich jedoch, wie willig sich alle zeigten, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Viele der Darsteller sprachen schon sehr gut Deutsch. Später haben wir erfahren, dass sie dies in kürzester Zeit gelernt haben. Die Darsteller zeigten keine Scheu vor dem Publikum, und man erlebte tolle und vor allem emotionale Momente. Als es um das Thema „Heimat“ ging, konnte ich ein paar Tränen nicht unterdrücken. Zu gefühlsgeladen waren die Briefe, die zum Beispiel an die Mutter geschickt wurden. Vielen Dank an Cara Basquitt, die mit so viel Herzblut etwas ganz Tolles geschaffen hat.

Christina Pabst
Niederbrechen"

Nassauische Neue Presse, 23. Mai 2016

Link: http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/LESERMEINUNG;art680,2024164

 

 "Theaterproduktion mit Flüchtlingen und Deutschen. "Auf dem Weg" - gemeinsam. "Auf dem Weg“ heißt die Theaterproduktion von Malteser-Flüchtlingshilfe, dem Jugendbildungswerk Limburg-Weilburg und der Jugendkirche Crossover. Ein junges Ensemble von Flüchtlingen und Deutschen zeigte am Samstagabnd in der katholischen Kirche St. Hildegard ergreifende Szenen von Miteinander und Unverständnis, Willkommen und Ablehnung.(...) Gespielt werden in diesem biografischen Theaterprojekt mit Flüchtlingen und Deutschen Szenen aus dem Leben von Flüchtlingen, der lange Weg aus der Heimat, die Ankunft und Aufnahme in Deutschland und die Hoffnungslosigkeit und Trauer. Es ist ein erschütterndes Theaterstück ohne Rührseligkeit und ohne Zynismus. (...) Bemerkenswert ist aber auch jenes Bild, in dem eine junge Frau mit langen, dunklen Haaren zwischen den Männern und Frauen auf der Bühne umherläuft und ruft: "Wieso sehen Flüchtlinge nicht aus wie Flüchtlinge?" Die Männer und Frauen tragen Masken, die eine Herkunftsbestimmung unmöglich macht. Auch das ist eindringlich und wird angereichert mit Erklärungen dazu, was Freiheit und Heimat bedeutet und wie sich verschiedene Kulturen miteinander verbinden lassen (...)"

Von Anken Bohnhors-Vollmer, Nassauische Neue Presse, 29. Februar 2016

Link: http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/bdquo-Auf-dem-Weg-ldquo-ndash-gemeinsam;art680,1878551

 

"Elf Szenen aus 15 Leben. Um Angst und Flucht, aber auch um Hoffnung und Perspektiven geht es in einem Theaterprojekt des Malteser-Hilfsdienstes. In der katholischen Jugendkirche „Crossover“ steht ein Ensemble aus 15 deutschen Laienschauspielern und Flüchtlingen gemeinsam auf der Bühne. (...) Es sind brutale, aufrüttelnde Szenen, die hier aneinandergereiht sind. Hauchdünn ist der Grat zwischen zynischer Ablehnung und offener Freundlichkeit. Gerade um eine Zusammenschau verschiedener Erlebnisse aller Mitwirkenden gehe es, macht Theaterpädagogin Cara Basquitt deutlich. Wie in einem Kaleidoskop werden die menschlichen Erfahrungen ständig neu ausgerichtet. Jede individuelle Anordnung soll neue Möglichkeiten der Integration bieten. Die Integration voranbringen, das ist das Ziel, das bei diesem Schauspiel verfolgt werde, bestätigt auch Rebecca Pap, die als Marienschülerin bereits Bühnenerfahrung gesammelt hat. (...)

Von Anken Bohnhorst-Vollmer, Nassauische Neue Presse, 3. Februar 2016

Link:http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Elf-Szenen-aus-15-Leben;art680,1832610

 

"Wir können das schaffen (...) Ein positives Zeichen in schwierigen Zeiten und kontroversen Diskussion rund um das Thema Flüchtlinge setzen, das wollen Cara Basquitt und die Teilnehmer eines Theaterprojekts für Flüchtlinge. Und das gelingt ihnen eindrucksvoll. (...) "Auf dem Weg" lautet der Titel des Stücks, das Ende Februar in der Jugendkirche Crossover aufgeführt werden soll.Das Projekt hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einer echten Integrations-Erfolgsgeschichte entwickelt. Denn schließlich passiere beim Theaterspielen genau das, was Integration ausmache, sagt Basquitt. "Hier kommen Menschen zueinander und es entsteht eine Gemeinschaft". Seit August arbeitet die Gruppe gezielt am Stück "Auf dem Weg". (...) Die Inhalte der einzelnen Szenen schildern das, was die jungen Männer in ihrer Heimat und auf der Flucht vor Krieg und Gewalt erlebt haben. "Die Inhalte werden durch theaterästhetische Elemente verfremdet",  erklärt Basquitt. Das heißt, dass die oftmals sehr emotionalen Geschichten niemals von dem gespielt werden, der diese Ereignisse auch selbst erlebt hat. Gestik, Mimik und andere Darstellungsformen des Theaters haben den Projektteilnehmern gerade zu Beginn dabei geholfen, sich miteinander zu verständigen. "Das Tolle dabei ist ja, dass Theater eben auch ohne Sprache auskommt", erklärt Basquitt. (...)" 

Von Christian Keller, Weilburger Tageblatt, 25. Januar 2016

Link: http://www.mittelhessen.de/lokales/serien/helft-uns-helfen-2015_artikel,-Wir-koennen-das-schaffen-_arid,626705.html

 

"Integration auf der Theaterbühne (...) Gemeinsam mit Flüchtlingen und jungen Menschen aus der Region Limburg planen die Malteser das biografische Theaterstück „Auf dem Weg“. Die Aufführung findet am Samstag und Sonntag, 27. und 28. Februar, um 20 Uhr in der Jugendkirche „Crossover“ in Limburg statt. Durch die interkulturelle Zusammenarbeit wird die Integration von Flüchtlingen in Limburg-Weilburg aktiv gefördert. Seit August laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und die jungen Schauspieler machen große Fortschritte auf der Bühne. „Im Theaterstück werden verschiedene Erlebnisse der Menschen aufgegriffen. So kann jeder Einzelne seine Biografie mit einbringen und aus den unterschiedlichen Geschichten entsteht ein eigenes Theaterstück“, erklärt Cara Basquitt, Referentin für Flüchtlingshilfe der Malteser im Bistum Limburg, Theaterpädagogin und Leiterin des interkulturellen Theaterstücks. Die zehn Flüchtlinge stammen aus verschiedenen Ländern wie Algerien und Syrien. Sie arbeiten mit sechs jungen Menschen aus Deutschland zusammen. „Während der vielen Proben bauten die Menschen Barrieren ab, und es entstand eine eingespielte Gemeinschaft“, sagt Basquitt. Das war nicht der einzige Vorteil: Was als Freizeitaktivität begann, endete in interkulturellen Freundschaften. Beide Seiten profitieren von der Zusammenarbeit. (...)"

Nassauische Neue Presse, 23. Januar 2016

Link: http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Integration-auf-der-Theaterbuehne;art680,1814068

 

"Malteser Theaterprojekt zum Thema Flucht. Eine anstrengende, meist wochenlange Reise, der Verlust des eigenen Zuhauses, die Angst um zurückgelassene Freunde und Familienangehörige und das neue Leben in einem fremden Land mit einer anderen Sprache und Kultur – diese Erfahrungen teilen viele der Flüchtlinge, die in diesen Tagen in Deutschland und auch in Limburg ankommen. Und doch hat jeder Flüchtling seine eigene Fluchtgeschichte zu erzählen. Um die Auseinandersetzung mit diesen individuellen Erfahrungen von Flucht und Heimatverlust, das Gefühl des Fremdseins und die Angst vor der ungewissen Zukunft geht es im Flüchtlingstheaterprojekt der Malteser Limburg. Unter der Leitung von Cara Basquitt, Malteser-Referentin für die Bereiche Jugend und Schule und Theaterpädagogin, kommen Flüchtlinge im Alter von 16 bis 30 Jahren in einer wöchentlichen Theaterstunde zusammen und setzen sich mit Methoden des biografischen Theaters mit ihrer Lebensgeschichte auseinander. (...)" 

Link: http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Malteser-Theaterprojekt-zum-Thema-Flucht;art680,1604029